Support für BiDiB

Watchdogabsicherung

In BiDiB ist vorgesehen, dass bei Verbindungsabbruch bzw. Ausfall der Steuerungsinstanz ein sicherer Betriebzustand erreicht wird. Bei Fahrbetriebsgeneratoren (z.B. DCC Generatoren) ist der sichere Zustand 'STOP', weil sonst die Fahrzeuge ohne Kontrolle unterwegs sind.
Deshalb sind Fahrbetriebsgeneratoren mit einem eingebauten Watchdog ausgerüstet. Der Zustandbefehl 'GO' muß dabei permanent erneut an den Generator gesendet werden. Bleiben diese erneuten Übertragungen von 'GO' aus, so macht der Generator autark eine Stop-Aktion.
Die Watchdogfunktion ist auf BIDIB_CS_STATE_GO beschränkt. Die anderen Zustände (_STOP, usw) sind bereits eigensicher und brauchen keine permanente Wiederholung.

Diese Absicherung gilt individuell je Generator, jeder Generator implementiert den Watchdog autark. Fahrbetriebsgeneratoren (als DCC oder Carsystem) wissen per se nicht, von wem Sie gesteuert werden und wer letztlich für die Absicherung verantwortlich zeigt.
Auch das Businterface weiß nicht, wo und wieviele Generatoren da im System sind.

Beispiel

Angenommen, im System ist ein DCC-Generator und ein Generator für Modellfahrzeuge (z.B. OpenCar) enthalten. Beide Generatoren haben als Watchdog-Intervall 2s eingestellt.

Im Regelfall (normaler Betreib beider Generatoren) ist es nun sinnvoll, z.B. im Raster von 1000ms jedem Generator eine Nachricht BIDIB_CS_STATE_GO zu senden.

Sollte nun ein Generator auf Stop gehen, so muß jedoch der andere Generator weiterhin mit BIDIB_CS_STATE_GO versorgt werden, ansonsten wird sein Watchdog ansprechen.